WP9 Gasgekühlter Schweißbrenner mit schwarzem Griff, Kempi WIG-Brennerkopf

Ein Lichtbogenschweißverfahren in einer inerten Atmosphäre. Es handelt sich um die effektivsten und wirtschaftlichsten Verfahren für das schwierige Schweißen von Metallen wie Edelstahl, Aluminium, Beryllium, Kupfer, Messing, Gusseisen, Nickel, Tantal, Titan, Columbia, Mobilden, Evendur, Inconel, Monel-Legierungen und kryogenes Schweißen .

Der Lichtbogen, der zwischen der Elektrode und dem Grundmetall entsteht, wird durch Gas (Argon oder Helium oder eine Mischung der beiden Gase) geschützt, das aus der Pistole an der Stelle austritt, an der die Elektrode hervorsteht. Der Lichtbogen wird durch einen Pilotfunken gezündet, der das Schutzgas ionisiert und es leitend macht. Aufgrund der hohen Schmelztemperatur von Wolfram schmilzt die Elektrode nicht und nimmt daher nicht am Schmelzprozess teil. Das Zusatzmetall, das vorhanden ist, wenn die Dicke der Teile mehr als 1 mm beträgt, wird in den Lichtbogenbereich eingebracht und bildet beim Schmelzen die Schweißschnur. Der gesamte Schweißbereich (Lichtbogen, Elektrode, geschmolzenes Metallbasis, Zusatzwerkstoff) ist in eine inerte Umgebung bestehend aus dem Schutzgas eingetaucht. Dieser Umstand verhindert die Oxidation der Schweißverbindung durch die Atmosphäre und ermöglicht auch das Schweißen reaktiver Materialien.