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Grundlagen des Mig-Schweißens – Techniken und Tipps für den Erfolg

Für neue Schweißer ist es wichtig, die richtigen MIG-Techniken zu erlernen, um eine gute Schweißqualität zu erzielen und die Produktivität zu maximieren. Auch bewährte Sicherheitspraktiken sind von entscheidender Bedeutung. Für erfahrene Schweißer ist es jedoch genauso wichtig, sich an die Grundlagen zu erinnern, um Gewohnheiten zu vermeiden, die sich negativ auf die Schweißleistung auswirken könnten.
Von der Verwendung sicherer Ergonomie bis hin zur Verwendung des richtigen MIG-Brennerwinkels und der richtigen Schweißgeschwindigkeiten und mehr – gute MIG-Schweißtechniken liefern gute Ergebnisse. Hier sind einige Tipps.

Richtige Ergonomie

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Ein komfortabler Schweißer ist sicherer. Die richtige Ergonomie sollte zu den ersten Grundlagen gehören, die im MIG-Prozess etabliert werden müssen (natürlich zusammen mit der richtigen persönlichen Schutzausrüstung).

Ein komfortabler Schweißer ist sicherer. Die richtige Ergonomie sollte zu den ersten Grundlagen gehören, die beim MIG-Schweißprozess etabliert werden müssen (natürlich zusammen mit der richtigen persönlichen Schutzausrüstung). Ergonomie kann einfach definiert werden als „Untersuchung, wie Geräte so angeordnet werden können, dass Menschen ihre Arbeit oder andere Tätigkeiten effizienter und komfortabler erledigen können.“1 Die Bedeutung der Ergonomie für einen Schweißer kann weitreichende Auswirkungen haben. Eine Arbeitsumgebung oder Aufgabe, die dazu führt, dass ein Schweißer wiederholt auf unnatürliche Weise greift, sich bewegt, greift oder dreht und sogar über einen längeren Zeitraum ohne Pause in einer statischen Haltung verharrt. Alle können zu Verletzungen durch wiederholte Belastung mit lebenslangen Auswirkungen führen.
Eine ordnungsgemäße Ergonomie kann Schweißarbeiter vor Verletzungen schützen und gleichzeitig die Produktivität und Rentabilität eines Schweißbetriebs verbessern, indem die Abwesenheiten der Mitarbeiter reduziert werden.

Zu den ergonomischen Lösungen, die die Sicherheit und Produktivität verbessern können, gehören:

1. Verwendung einer MIG-Schweißpistole mit arretierbarem Abzug, um „Abzugsfinger“ zu verhindern. Dies wird dadurch verursacht, dass über einen längeren Zeitraum Druck auf einen Auslöser ausgeübt wird.
2. Verwendung einer MIG-Pistole mit drehbarem Hals, um dem Schweißer zu helfen, sich einfacher zu bewegen und eine Verbindung mit weniger Belastung für den Körper zu erreichen.
3. Halten Sie die Hände beim Schweißen auf Ellenbogenhöhe oder leicht darunter.
4. Positionieren Sie die Arbeit zwischen Taille und Schultern des Schweißers, um sicherzustellen, dass der Schweißvorgang in einer möglichst neutralen Haltung durchgeführt wird.
5. Reduzieren Sie die Belastung durch sich wiederholende Bewegungen durch die Verwendung von MIG-Brennern mit hinteren Drehgelenken am Stromkabel.
6. Verwendung verschiedener Kombinationen von Griffwinkeln, Halswinkeln und Halslängen, um das Handgelenk des Schweißers in einer neutralen Position zu halten.

Richtiger Arbeitswinkel, Fahrwinkel und Bewegung

Der richtige Schweißbrenner bzw. Arbeitswinkel, Bewegungswinkel und die richtige MIG-Schweißtechnik hängen von der Dicke des Grundmetalls und der Schweißposition ab. Der Arbeitswinkel ist „die Beziehung zwischen der Achse der Elektrode und dem Werkstück des Schweißers“. Unter Bewegungswinkel versteht man die Verwendung eines Schubwinkels (der in die Bewegungsrichtung zeigt) oder eines Schleppwinkels, wenn die Elektrode entgegen der Bewegungsrichtung zeigt. (AWS Welding HandBook 9. Auflage, Band 2, Seite 184)2.

Flache Position

Beim Schweißen einer Stumpfverbindung (einer 180-Grad-Verbindung) sollte der Schweißer die MIG-Schweißpistole in einem 90-Grad-Arbeitswinkel (in Bezug auf das Werkstück) halten. Schieben Sie die Pistole je nach Dicke des Grundmaterials in einem Brennerwinkel zwischen 5 und 15 Grad. Wenn die Verbindung mehrere Durchgänge erfordert, kann eine leichte Seitwärtsbewegung, bei der man sich an den Schweißnahtspitzen festhält, dazu beitragen, die Verbindung zu füllen und das Risiko einer Unterschneidung zu minimieren.
Halten Sie die Pistole bei T-Verbindungen in einem Arbeitswinkel von 45 Grad und bei Überlappungsverbindungen ist ein Arbeitswinkel von etwa 60 Grad angemessen (15 Grad höher als bei 45 Grad).

Horizontale Position

In der horizontalen Schweißposition eignet sich je nach Art und Größe der Naht ein Arbeitswinkel von 30 bis 60 Grad. Ziel ist es, ein Durchhängen oder Überrollen des Schweißzusatzes an der Unterseite der Schweißnaht zu verhindern.

Vertikale Position

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Von der Verwendung sicherer Ergonomie bis hin zur Verwendung des richtigen MIG-Brennerwinkels und der richtigen Schweißgeschwindigkeiten und mehr – gute MIG-Techniken liefern gute Ergebnisse.

Bei einer T-Verbindung sollte der Schweißer einen Arbeitswinkel von etwas mehr als 90 Grad zur Verbindung verwenden. Beachten Sie, dass es beim Schweißen in vertikaler Position zwei Methoden gibt: Schweißen in Aufwärts- oder Abwärtsrichtung.
Die Steigungsrichtung wird für dickeres Material verwendet, wenn eine größere Durchdringung erforderlich ist. Eine gute Technik für eine T-Verbindung ist die Bezeichnung „umgedrehtes V“. Diese Technik stellt sicher, dass der Schweißer die Konsistenz und Durchdringung in der Wurzel der Schweißnaht, also dort, wo die beiden Teile aufeinander treffen, beibehält. Dieser Bereich ist der wichtigste Teil der Schweißnaht. Die andere Technik ist das Downhill-Schweißen. Dies ist in der Rohrindustrie beim offenen Wurzelschweißen und beim Schweißen dünner Materialien beliebt.

Überkopfposition

Das Ziel beim MIG-Schweißen über Kopf besteht darin, das geschmolzene Schweißgut in der Verbindung zu halten. Dies erfordert höhere Fahrgeschwindigkeiten und die Arbeitswinkel werden durch die Position der Verbindung bestimmt. Halten Sie einen Bewegungswinkel von 5 bis 15 Grad ein. Jede Webtechnik sollte auf ein Minimum beschränkt werden, um die Perle klein zu halten. Um den größtmöglichen Erfolg zu erzielen, sollte sich der Schweißer sowohl in Bezug auf den Arbeitswinkel als auch in Bezug auf die Bewegungsrichtung in einer bequemen Position befinden.

Drahtüberstand und Abstand zwischen Kontaktspitze und Werkstück

Der Drahtüberstand ändert sich je nach Schweißprozess. Beim Kurzschlussschweißen ist es gut, einen Drahtüberstand von 1/4 bis 3/8 Zoll beizubehalten, um Spritzer zu vermeiden. Ein längerer Stickout erhöht den elektrischen Widerstand, verringert den Strom und führt zu Spritzern. Bei Verwendung einer Sprühlichtbogenübertragung sollte der Stickout etwa 3/4 Zoll betragen.
Der richtige Abstand zwischen Kontaktspitze und Werkstück (CTWD) ist ebenfalls wichtig für eine gute Schweißleistung. Der verwendete CTWD hängt vom Schweißprozess ab. Wenn beispielsweise im Sprühübertragungsmodus der CTWD zu kurz ist, kann es zu Rückbränden kommen. Wenn sie zu lang ist, kann es aufgrund einer unzureichenden Schutzgasabdeckung zu Schweißnahtunterbrechungen kommen. Für das Sprühtransferschweißen ist ein 3/4-Zoll-CTWD geeignet, während 3/8 bis 1/2 Zoll für das Kurzschlussschweißen geeignet wären.

Schweißfahrgeschwindigkeit

Die Fahrgeschwindigkeit beeinflusst maßgeblich die Form und Qualität einer Schweißraupe. Schweißer müssen die richtige Schweißgeschwindigkeit ermitteln, indem sie die Schweißbadgröße im Verhältnis zur Verbindungsdicke beurteilen.
Bei einer zu hohen Schweißgeschwindigkeit entsteht am Ende der Schweißnaht eine schmale, konvexe Schweißnaht mit unzureichender Einbindung. Unzureichende Eindringtiefe, Verformung und eine inkonsistente Schweißnaht werden durch zu schnelles Fahren verursacht. Zu langsames Fahren kann zu viel Wärme in die Schweißnaht einbringen, was zu einer übermäßig breiten Schweißnaht führt. Bei dünnerem Material kann es auch zum Durchbrennen kommen.

Letzte Gedanken

Wenn es um die Verbesserung von Sicherheit und Produktivität geht, liegt es sowohl an den erfahrenen, erfahrenen Schweißern als auch an den neuen Schweißern, die richtige MIG-Technik richtig einzuführen und anzuwenden. Dies trägt dazu bei, mögliche Verletzungen und unnötige Ausfallzeiten für die Nacharbeit von Schweißnähten schlechter Qualität zu vermeiden. Bedenken Sie, dass es für Schweißer nie schadet, ihr Wissen über das MIG-Schweißen aufzufrischen, und dass es in ihrem und dem Interesse des Unternehmens liegt, weiterhin bewährte Verfahren zu befolgen.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 02.01.2023