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Grundlagen des Mig-Schweißens

Beim MIG-Schweißen ist es für neue Schweißer wichtig, mit den Grundlagen zu beginnen, um eine solide Grundlage für den Erfolg zu schaffen. Der Prozess ist im Allgemeinen fehlerverzeihend und daher einfacher zu erlernen als beispielsweise das WIG-Schweißen. Es kann die meisten Metalle schweißen und bietet als kontinuierlich zugeführtes Verfahren eine höhere Geschwindigkeit und Effizienz als Stabschweißen.

Grundlagen des Mig-Schweißens

Neben der Übung kann die Kenntnis einiger wichtiger Informationen neuen Schweißern helfen, den MIG-Schweißprozess besser zu verstehen

Schweißsicherheit

Die allererste Überlegung für neue Schweißer ist die Schweißsicherheit. Es ist unbedingt erforderlich, alle Etiketten und Bedienungsanleitungen der Geräte sorgfältig zu lesen und zu befolgen, bevor Sie Schweißgeräte installieren, bedienen oder warten. Schweißer müssen einen geeigneten Augenschutz tragen, um Verbrennungen und Funken durch Lichtbögen zu vermeiden. Tragen Sie immer eine Schutzbrille und einen Schweißhelm, der auf die entsprechende Farbstufe eingestellt ist. Auch die richtige persönliche Schutzausrüstung ist wichtig, um die Haut vor Stromschlägen und Verbrennungen zu schützen. Dazu gehört:
· Lederschuhe oder Stiefel.
· Leder- oder schwer entflammbare Schweißerhandschuhe
· Schwer entflammbarer Schweißmantel bzw. Schweißmuffen
Auch eine ausreichende Belüftung ist ein wichtiger Sicherheitsfaktor. Schweißer sollten ihren Kopf immer außerhalb der Schweißfahne halten und sicherstellen, dass der Bereich, in dem sie schweißen, ausreichend belüftet ist. Möglicherweise ist eine Art Rauchabsaugung erforderlich. Rauchabsaugpistolen, die die Abgase am Lichtbogen entfernen, sind ebenfalls hilfreich und im Vergleich zur Absaugung am Boden oder an der Decke sehr effizient.

Schweißübertragungsmodi

Je nach Grundmaterial und Schutzgas können Schweißer in verschiedenen Schweißübertragungsmodi schweißen.
Kurzschlüsse treten häufig bei dünneren Materialien auf und arbeiten bei niedrigerer Schweißspannung und Drahtvorschubgeschwindigkeit, sodass sie langsamer sind als andere Verfahren. Es besteht auch die Gefahr, dass Spritzer entstehen, die nach dem Schweißen gereinigt werden müssen, aber insgesamt ist es ein einfach anzuwendendes Verfahren.
Der Kugeltransfer arbeitet mit höheren Drahtvorschubgeschwindigkeiten und Schweißspannungen als der Kurzschluss und eignet sich zum Schweißen mit Fülldraht mit 100 % Kohlendioxid (CO2) (Einzelheiten zu CO2 finden Sie im nächsten Abschnitt). Es kann auf Basismaterialien mit einer Dicke von 1/8 Zoll und mehr verwendet werden. Wie beim Kurzschluss-MIG-Schweißen erzeugt dieser Modus Spritzer, es handelt sich jedoch um einen relativ schnellen Prozess.
Die Sprühübertragung bietet einen gleichmäßigen, stabilen Lichtbogen, was sie für viele neue Schweißer attraktiv macht. Es arbeitet mit hohen Schweißstromstärken und -spannungen und ist daher schnell und produktiv. Es funktioniert gut auf Basismaterialien mit einer Dicke von 1/8 Zoll oder mehr.

Schweißschutzgas

Neben dem Schutz des Schweißbades vor der Atmosphäre hat auch die Art des beim MIG-Schweißen verwendeten Schutzgases Auswirkungen auf die Leistung. Schweißdurchdringung, Lichtbogenstabilität und mechanische Eigenschaften hängen vom Schutzgas ab.
Reines Kohlendioxid (CO2) ermöglicht eine tiefe Schweißnahtdurchdringung, hat jedoch einen instabileren Lichtbogen und mehr Spritzer. Es wird zum MIG-Kurzschlussschweißen verwendet. Die Zugabe von Argon zu einer CO2-Mischung ermöglicht die Verwendung von Sprühübertragung für eine höhere Produktivität. Üblich ist ein Rest von 75 % Argon und 25 %.

Über das Wesentliche hinaus

Neben der Übung kann die Kenntnis einiger wichtiger Informationen neuen Schweißern helfen, den MIG-Schweißprozess besser zu verstehen. Es ist auch wichtig, mit der Ausrüstung vertraut zu sein, einschließlich MIG-Schweißpistolen und Schweißauskleidungen. Wenn Sie wissen, wie diese Ausrüstung ausgewählt und gewartet wird, können Sie eine gute Schweißleistung, -qualität und -produktivität erzielen.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 04.04.2021